6 Wesentliche Einsatzkriterien

6.1 Fugenkonstruktionen und -dimensionierung

Um in Anschluss- und Bewegungsfugen einen spritzbaren Dichtstoff dauerhaft und funktionsgerecht einsetzen zu können, muss der Planer oder der ausführende Betrieb die später in den Fugen auftretende Bewegung im Vorfeld berechnen oder abschätzen können, um die Zulässige Gesamtverformung (ZGV) des Dichtstoffs nicht zu überschreiten und Fugenschäden zu vermeiden.
Die erforderliche Fugenbreite wird bestimmt durch die temperatur- und witterungsbedingten Maßänderungen der Bauteile sowie durch die ZGV des eingesetzten Dichtstoffs.
Abbildung 3
Feldbegrenzungsfuge


bF = Breite der Fuge
tF = Tiefe des Abdichtungssystems
bH = Breite der Haftfläche
tD = Tiefe des Dichtstoffes

tD 5mm 8 mm 10 mm 12 mm 15 mm 15 mm Tabelle 5: Fugenbreite bF im Verhältnis zur Dichtstofftiefe tD in Anlehnung an die DIN 18540
bF 5 mm 10 mm 15 mm 20 mm 25 mm 30 mm
tD 5 mm 8 mm 10 mm 12 mm 15 mm 15 mm

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